23. September 2007

Vor knapp 3.000 Jahren begann die Geschichte des Geldes. Der Sinn des Geldes darf nicht das Geld als solches sein, sondern es sollte stets nur ein Mittel zum Zweck sein!

Geld ist kein Selbstzweck, sondern nur ein Mittel zum Zweck! Es bringt den Menschen an sein Ziel - vorausgesetzt, er hat eines!

Es gibt ihm die Mittel zur Erfüllung seiner Wünsche - wenn er denn welche hat!
Der Tor, der nicht weiß, was er will, der wird auch mit Geld sein Glück nicht erkaufen können: Das Geld wird ihm weder Werte noch einen Lebenssinn erkaufen, wenn er nicht weiß, wo er suchen soll.

Wenn alles Geld und aller Grundbesitz in der Welt gleichmäßig verteilt würde, sagen wir um 15 Uhr, dann gäbe es um 15.30 Uhr bereits merkliche Unterschiede in den finanziellen Verhältnissen der Empfänger.

Schon in der ersten halben Stunde hätten manche Erwachsene ihren Anteil verloren, manche hätten ihn verspielt, andere wären beschwindelt oder um ihren Teil betrogen worden (und andere wären dadurch reicher).

Im Laufe der Zeit nähme die Ungleichheit zu wie eine Lawine. Nach einem Vierteljahr wären die Unterschiede verblüffend.

Und ich gehe jede Wette ein, dass nach einem oder spätestens zwei Jahren der Reichtum fast in der gleichen Weise verteilt wäre wie vorher.

Man kann es Schicksal, Glück, Naturgesetzt oder sonst wie nennen. Manche Individuen erheben sich auf höhere Ebenen der Einsicht als andere!
von: Jean Paul Getty, amerikanischer Industrieller und Ölmilliardär, 1892-1976

22. September 2007

Herbst-Impression


Bild: Mary Nesnidal, September 2007

Ein wunderschöner Herbsttag im Garten der Modern Music School im Glarnerland.

Viele Kleinigkeiten,
so unterschiedlich sie auch sein mögen,
machen stets das Gesamte aus.

21. September 2007

Als ich durch die Wüste mit dem Tode um die Wette ging, habe ich wieder einmal eine Wahrheit gestreift, die so schwer zu verstehen ist. Ich habe mich verloren geglaubt, war in den Abgrund der Verzweiflung gestürzt, doch nachdem ich zum Verzicht bereit war, fand ich den Frieden. Es scheint, dass man in solchen Stunden sich selbst entdeckt und sein eigener Freund wird. Nichts kommt diesem Gefühl der Erfüllung gleich, das in uns ein Bedürfnis nach dem Wesentlichen befriedigt, das wir vorher nicht kannten.
Als ich im Sand bis zum Hals begraben lag, vom Durst langsam erstickt, wie könnte ich vergessen, wie warm es mir da unter meiner Sternenpelerine zum Herzen strömte.
Wind, Sand und Sterne, Antoine de Saint-Exupery

16. September 2007

Buchempfehlung:

Die Macht der inneren Bilder

Eingängig und mit gewohnter Leichtigkeit seiner Sprache eröffnet uns Gerald Hüther eine faszinierende Welt: die der inneren Bilder und ihrer Kraft in unserem Leben.

Innere Bilder - das sind all die Vorstellungen, die wir in uns tragen und die unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen. Es sind Ideen und Visionen von dem, was wir sind, was wir erstrebenswert finden und was wir vielleicht einmal erreichen wollen. Es sind im Gehirn abgespeicherte Muster, die wir benutzen, um uns in der Welt zurechtzufinden. Wir brauchen diese Bilder, um Handlungen zu planen, Herausforderungen anzunehmen und auf Bedrohungen zu reagieren. Aufgrund dieser inneren Bilder erscheint uns etwas schön und anziehend oder hässlich und abstoßend. Innere Bilder sind also maßgeblich dafür, wie und wofür wir unser Gehirn benutzen. Woher kommen diese inneren Bilder? Wie werden sie von einer Generation zur nächsten übertragen? Was passiert, wenn bestimmte Bilder verloren gehen? Gibt es innere Bilder, die immer weiterleben? Benutzen nur wir oder auch andere Lebewesen innere Bilder, um sich im Leben zurechtzufinden? Gibt es eine Entwicklungsgeschichte dieser inneren Muster? Der Hirnforscher Gerald Hüther sucht in seinem neuen Buch nach Antworten auf diese Fragen - nicht als Erster, aber erstmals aus einer naturwissenschaftlichen Perspektive. So schlägt er eine bisher ungeahnte Brücke zwischen natur- und geisteswissenschaftlichen Weltbildern, die eine Verbindung zwischen materiellen und geistigen Prozessen, zwischen der äußeren Struktur und der inneren Gestaltungskraft aller Lebensformen schafft. Diese Synthese gelingt dem Autor mit der ihm eigenen Leichtigkeit in der Darstellung.


Ein Tag beginnt mit dem ersten Gedanken....

Wenn Du am morgen aufstehst, so halte inne und freue Dich auf das Kommende. Denn Du entscheidest alleine, wie der Tag für Dich sein soll. Lass Dich von niemandem davon abbringen. Das Glück im Moment zu fühlen und zu geniessen ermöglicht Dir, jeden Tag als den schönsten zu erleben.